Frau Hediger, Sie sind sehr mutig: Trotz der grossen Gefahr gingen Sie nach Westafrika.

Nein, ich bin nicht besonders mutig. Als mich das Rote Kreuz anfragte, zögerte ich zuerst. Ich dis­kutierte drei Tage lang mit meiner Familie, ob ich gehen soll.

Warum sagten Sie zu?

Ich bin dankbar, dass ich in einem schönen, sicheren Land leben darf. Deshalb wollte ich Menschen etwas geben, denen es nicht so gut geht.