Kleiden Sie sich so, dass Sie stets warm haben. Am besten gelingt das nach dem Zwiebelschalen-Prinzip: Nach dem Aufwärmen ziehen Sie jeweils eine Schicht ab und beim Auslaufen ziehen Sie sie wieder an. Tragen Sie Handschuhe, warme Socken und eine Mütze, damit Hände, Füsse und Kopf nicht zu stark abkühlen. Schützen Sie das Gesicht mit einer fettigen Creme vor der Kälte. 

Je tiefer die Temperaturen, desto wichtiger ist es auch, die Atemluft zu erwärmen: Atmen Sie durch die Nase. Das wärmt, befeuchtet und säubert die Luft. Wenn Sie durch den Mund atmen, geht die Kälte bis in die Bronchien hinunter. Im Winter ist der Untergrund zudem oft rutschig oder gefroren. Tragen Sie Schuhe mit einem guten Profil. Trail­schuhe eignen sich zum Beispiel hervorragend. Besorgen Sie sich eine Leuchtweste, wenn Sie in der Nähe von Strassen mit viel Verkehr joggen. 

Die Kälte beansprucht die Muskeln stärker. Verlängern Sie deshalb die Aufwärmphase und laufen Sie nicht am Limit. Machen Sie das Cool-Down wenn möglich drinnen und in trockenen Kleidern. 

Unternehmen Sie keine Gewaltstouren, die Sie völlig ausser Atem bringen, sondern gehen Sie lieber öfter und kürzer joggen. Nehmen Sie nach der Anstrengung am besten eine heis­se Dusche, um sich aufzuwärmen und die Muskeln zu lockern. Trinken Sie danach einen warmen Tee, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.