Mit 17 Jahren raucht Claude-Alain Humbert zum ersten Mal Haschisch. Dann rutscht er tief in die Drogenszene ab. Meskalin, Heroin, Kokain, Ritalin und Alkohol bestimmen seinen Alltag. Verzweifelt kämpft er gegen die Sucht. Doch nach erfolgreichen Entzügen stürzt er immer wieder ab. Mit 58 stirbt er an Leberzirrhose. Fridy Schürch, Mitarbeiterin des Gesundheitstipp, war während sieben Jahren Humberts Partnerin. Sie hat seine ­Autobiografie bearbeitet und kommentiert. So ist ein berührendes, stellenweise drama­tisches Buch entstanden. Es ­erzählt die Geschichte eines talentierten Mannes, der leider die Kraft nicht fand, sich aus der Sucht zu ­befreien.

Sehr empfehlenswert

Claude-Alain Humbert, Fridy Schürch: «Verpasste Chancen», Zytglogge Verlag, ca. Fr. 29.–