Möglicherweise ja. Oft weiss man nicht, welche Stoffe in der Tattoo-Tinte enthalten sind. Enthält sie ­Metall, kann es mit dem Magnetfeld des MRI reagieren. Die Folge sind starke Schmerzen an der tätowierten Stelle, Hautreaktionen oder sogar Verbrennungen. Besonders Eisen- und andere Metallpartikel in roter, weisser, blauer oder schwarzer Farbe sind problematisch. Je grösser und dichter gestochen ein Tattoo ist, desto eher kann es zu Reaktionen kommen.

Informieren Sie deshalb immer Ihren Radiologen, wo Sie Tattoos haben. Grosse Motive können die Bilder des MRI verfälschen. Fragen Sie vorher auch bei Ihrem Tätowierer nach, was für Farben er verwendet hat und was diese genau enthalten. Während des MRI-Scans haben Sie jederzeit die Möglichkeit, den Untersuch abzubrechen, wenn Sie ein Prickeln oder Wärmegefühl an Ihrem Tattoo spüren.