TORONTO (CAN) – ­Demenzkranken, die an ­Depressionen und Ein­samkeit leiden, helfen Medikamente weniger als andere Therapien. Zu diesem Schluss kommen Wissenschafter der kana­dischen Universität von Toronto im Fachmagazin «British Medical Journal». Sie werteten 256 Studien mit insgesamt 28000 Demenzkranken aus. Fazit: Mit Massage, Berührungstherapie, Bewegung und sozialen Kontakten zu anderen ging es den Patienten besser als mit verschiedenen Medikamenten. Für den St. Galler Altersmediziner Thomas Münzer zeigt die Studie, dass Massnahmen wie Bewegung und soziale Kontakte mehr bringen als Medikamente.