Sprechen Sie in einem ruhigen Moment mit Ihrer Tochter und sagen Sie ihr, dass Sie von ihrem Kiffen erfahren haben. Vermitteln Sie Ihr, dass Sie durchaus verstehen, dass sie Cannabis ausprobieren wollte. Sagen Sie ihr aber auch klar, dass Sie es nicht gut finden. Cannabis kann längerfristig ernsthafte Folgen haben. 

Erwarten Sie nicht, dass Ihre Tochter Ihnen sofort zustimmt, und lassen Sie sich dadurch nicht beirren. Bleiben Sie aufmerksam und nehmen Sie Anteil am Leben Ihrer Tochter. Fragen Sie, wie es ihr geht, was sie beschäftigt. Achten Sie darauf, ob sich ihr Verhalten ändert. Wenn sie plötzlich schlechtere Noten oder ­einen anderen Schlafrhythmus hat, sich stark zurückzieht, das Interesse an Hobbys und Freunden verliert oder Geldsorgen hat, deutet dies darauf hin, dass sie weiter kifft. 

Holen Sie sich Rat bei Bekannten, dem Hausarzt oder bei Fach­leuten für Suchtprävention. Hilfreich für Eltern ist auch die Broschüre «Trinken, rauchen kiffen» von der Suchtprävention Zürich (Suchtpraevention-zh.ch ! Publika­tionen ! Infor­ma­tions­material ! Familie).