Monatelang schläft Tanja Bräutigam zu wenig. Rund um die Uhr ist sie für ihre beiden Kinder da. Plötzlich kann sie nicht mehr: Sie erleidet einen Nervenzusammenbruch und hat ­Panikattacken. Gut verständlich erzählt Tanja Bräutigam, wie sie in die «Mama-Falle» geriet – und wie sie es seither ­geschafft hat, ihren Alltag zu bewältigen und sogar noch einen neuen Job ­anzunehmen, ohne auszubrennen. Trotz schlechtem Gewissen, eine «Rabenmutter» zu sein, gönnte sie sich eine Auszeit in einer Rehabilitationsklinik. Die Offenheit und die Genauigkeit, mit der die Autorin ihre ­Gefühle und ihr Familienleben beschreibt, beeindruckt und berührt beim Lesen.

Empfehlenswert

Tanja Bräutigam: «5 Wochen Rabenmutter», Eden Books, ca. Fr. 22.–