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Unter Experten ist die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs umstritten. So kritisierten mehrere Fachleute in saldo 10/07 die hohen Kosten der Impfung gegen eine Krebsart, an der in der Schweiz pro Jahr 340 Frauen erkranken. Das Geld fehle in der übrigen Vorsorge, bemängeln die Kritiker. Auch biete ein regelmässiger Krebsabstrich bereits genügend Schutz.
Ab August 2008 sollen nun trotzdem alle 11- bis 19-jährigen Mädchen und Frauen in der Schweiz geimpft werden. Die Kosten von 477 Franken pro Person tragen die Krankenkassen, sofern die Impfung im Rahmen eines kantonalen Programms erfolgt. Darauf einigten sich der Krankenkassenverband Santésuisse, die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektoren (GDK) und der Impfstoffhersteller. Entsprechende Programme gibt es in den Kantonen Baselland, Wallis und Genf. Das Gros der anderen Kantone will folgen. Die GDK beziffert die Kosten der Impfung in der Einführungsphase mit 40 Millionen Franken im Jahr.
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