Ja, reden Sie mit ihm. Wichtig ist, dass Sie als Vater das tun und nicht die Mutter. Sie können sich besser mit seiner Situation identifizieren. 

Jugendliche mit übermässigem Pornokonsum haben ein verzerrtes Bild von der Sexualität. Studien haben gezeigt, dass manche von ihnen real erlebte Se­xua­lität mit einer gleichaltrigen Freundin als zu ­wenig erregend ablehnen und lieber einsam Pornos konsumieren. Erklären Sie Ihrem Sohn, dass in Pornos Sexu­a­lität meist losgelöst von zwischenmenschlichen Beziehungen dargestellt wird. Und dass Sie sich wünschen, dass er seine ersten Erfahrungen mit der Liebe und Sexualität positiv erleben kann. Signalisieren Sie Ihrem Sohn, dass Sie ihm bezüglich Pornos nicht nachspionieren. Oft kommt man ja auch zufällig auf Pornoseiten, etwa wenn man ein Spam-Mail öffnet. Sagen Sie ihm aber auch, dass der Konsum von Pornos für Jugendliche unter 18 Jahren verboten ist.