Ja, es kann durchaus sein, dass die Ärztin die Situa­tion jetzt anders beurteilt. Wenn Sie den Blutverdünner nehmen und danach die Spritze bekommen, kann es sein, dass sich im Stichkanal ein Blut­erguss bildet. Die Ärzte wägen vorher ab, wie hoch das Risiko dafür ist. Diesem stellt man Ihr persönliches Risiko gegenüber, das sich durch das Absetzen des Blutverdünners ergibt.

Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle: zum Beispiel, ob Sie schon einmal einen Herzinfarkt oder eine Streifung hatten, ob bei Ihnen ein Stent oder eine künstliche Herzklappe eingesetzt ist und ob Sie ver­engte Blutgefässe am Herz oder an der Halsschlagader haben.