Ein Risotto auf die Wanderung mitnehmen und auf dem Berggipfel noch warm essen: Das machen Thermobehälter möglich. Viele dieser sogenannten Food-Pots leisten gute Dienste, wie ein Test der TV-Sendung «Kassensturz» zeigt. Ein Labor prüfte acht Behälter. Sechs Modelle schafften eine gute Gesamtnote.
Wichtigstes Testkriterium war die Isolierfähigkeit. Die Experten prüften mit Hilfe eines Klimaschranks, ob die Behälter das Essen wirklich warm oder kalt halten. Ergebnis: Vier der Behälter isolierten gut, darunter das zweitgünstigste Modell im Test: «Efterfrågad» von Ikea für knapp 15 Franken. In der Gesamtbewertung landete der Behälter auf dem dritten Platz.
Auch Koor, mit 13 Franken der günstigste Thermobehälter im Test, schnitt insgesamt gut ab, isolierte allerdings nur mässig. Zwei teurere Produkte (Chilly’s und Klean Kanteen) landeten am Ende der Tabelle.
Testsieger ist der Behälter von Sigg
Insgesamt «sehr gut» war nur der «Gemstone Food Jar» von Sigg: Er hielt das Essen nicht nur am besten warm, sondern punktete auch bei Robustheit, Handhabung, Dichtigkeit und Geruchsfestigkeit.
Tipp: Es empfiehlt sich, den Behälter mit kochendem Wasser vorzuwärmen und das Essen anschliessend einzufüllen. So bleibt es länger warm. Das Essen stets bis zur angegebenen Marke auffüllen, damit wenig kühlende Luft im Behälter bleibt.
Thermobehälter mit Note «sehr gut»:
- Sigg Gemstone Food Jar (Fr. 43.90, eingekauft bei Transa)
Thermobehälter mit Note «gut»:
- Thermos Speisegefäss (Fr. 64.90, Globus)
- Ikea Efterfrågad (Fr. 14.95, Ikea)
- Kambukka Bora (Fr. 29.95, Migros)
- Esbit Edelstahl Thermobehälter «Food» (Fr. 49.90, Ochsner Sport)
- Koor Thermo-Foodbehälter Blue Feather (Fr. 12.90, Brack.ch)
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Lebensmittel aufbewahren: Glas schlägt Plastik
Wer Lebensmittel aufbewahren und frisch halten will, hat die Wahl zwischen Behältern aus verschiedenen Materialien: Glas, Kunststoff oder Edelstahl. «Saldo» testete im September zwölf Frischhaltegefässe. Das Ergebnis war eindeutig: Glas war zur Aufbewahrung besser geeignet als Plastik («Saldo» 14/2023).
Drei Gefässe aus Glas und eines aus Edelstahl erhielten die Note «gut», weil sie weniger Geruch und Farbe von Lebensmitteln annahmen als die Kunststoffmodelle. Mit Zwiebeln gefüllte Plastikgefässe, die 24 Stunden im Kühlschrank standen, rochen auch nach der Geschirrspülmaschine noch deutlich nach Zwiebeln. Und Spaghetti mit Tomatensauce verfärbten die Kunststoffgefässe stark. In diesem Punkt überzeugten auch die Glas- und Edelstahlbehälter nicht vollständig, da sich ihre Deckel aus Kunststoff verfärbten.
Durchwegs nur genügende Noten erhielten die Gefässe aus Glas beim Kriterium Robustheit: Alle Produkte zersprangen beim Falltest. Auch Edelstahl schnitt nicht besser ab. Immerhin: Bis auf die vier schlechtesten Boxen im Test waren alle Modelle dicht.
Gute Frischhaltegefässe:
- Mepal Easyclip (Fr. 17.90, Glas, Pfister)
- À Table Glasbehälter, Deckel Safeclick gross (Fr. 12.90, Glas, Coop)
- Ikea 365+ Vorratsbehälter mit Deckel (Fr. 9.45, Edelstahl, Ikea)
- Micasa Milliano (Fr. 9.95, Glas, Micasa)