Berlin (D). Bratschaufeln, Schöpflöffel und Schneebesen aus Kunststoff sind zwar praktisch, aber nicht ungefährlich. Neue Tests des deutschen Bundesamts für Risikobewertung (BfR) haben ergeben, dass beim Kochen Hunderte unterschiedliche giftige Stoffe aus den Werkzeugen ins Essen wandern. Laut BfR greifen sie Leber und Schilddrüse an. Ab einer Temperatur von 70 Grad lösen sich Substanzen aus dem Plastik, zum Beispiel beim Umrühren einer Suppe oder wenn man das Spiegelei wendet. Kochlöffel aus Plastik sollte man nie im heissen Fett liegen lassen. Und heisse Speisen gehören nicht in Kunststoffschüsseln. Alternativ sollte man Kellen und Schüsseln aus Metall oder Holz verwenden ­(«Saldo» 8/2011).  Bundesamt für Risikobewertung