Sobald man im Internet surft, riskiert man, von Gaunern über den Tisch gezogen zu werden. Immer mehr Internetnutzer nerven sich ferner darüber, dass nicht nur Behörden, sondern auch Privatfirmen ihr Verhalten ausschnüffeln.

Dagegen schützt die kostenlose Netcraft-Toolbar (http://toolbar.netcraft.com) für die Browser Firefox, Chrome und Opera. Sie zeigt unterhalb der Adresszeile zusätzliche Infor­mationen zu jeder besuchten Internetseite. Am wichtigsten ist das sogenannte Risk-Rating: Es zeigt mit Farben von Grün bis Rot an, wie vertrauenswürdig eine bestimmte Internetseite ist. Die Toolbar informiert die Surfer auch da­rüber, wie lange eine Website bereits existiert und in welchem Land sich der Server befindet. Wenn also die Internet-Banking-Seite plötzlich nach Kenya zügelt, sollten die Alarmglocken schrillen. Die Toolbar blockiert ferner auto­matisch viele ­Internetseiten, hinter denen ­Betrüger stecken. 

Vor kommerziellen Schnüfflern schützen zwei  Browsererweiterungen: DoNotTrackMe (http:// abine.com/) und Ghostery (www.ghostery.com). Das Tool DoNotTrackMe hat den besseren Ruf bezüglich Privatsphäre. Das Bild oben zeigt, dass auf der NZZ-Seite 11 Tracking-Cookies blockiert werden. Auf Smartphones und Tablets kann man jedoch nur Ghostery verwenden. 

Beide Helfer erkennen die lästigen Tracking-Cookies und verhindern, dass diese auf dem PC gespeichert werden. Mittels Tracking ve­r­folgen Werbefirmen das Surfverhalten der ­Internetnutzer und erstellen so Persönlichkeitsprofile, die sie dann weiterverkaufen.

Infos zum Schutz vor Abofallen im Internet ­finden Sie im K-Tipp, Ausgabe 18/2011.